Zukunftslabor Ost: Debattenbeitrag veröffentlicht
Eine respektvolle demokratische Kultur und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind nicht selbstverständlich. Die Initiative Zukunftslabor Ost sieht Ostdeutschland als eine Region, die wie unter einem Brennglas zeigt, wie wichtig es für eine funktionierende Demokratie ist, aktive Gemeinden, engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie eine lebendige Zivilgesellschaft zu haben und zu pflegen, die sich im Alltag für ein friedliches Miteinander und für die ausnahmslose Geltungskraft der Grund- und Menschenrechte einsetzen. Das Zukunftslabor Ost will diese Menschen in verschiedenen Veranstaltungen mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher Stiftungen, Politik und Verwaltung auf Augenhöhe zusammenbringen, um vorhandene Probleme zu diagnostizieren, Handlungsstrategien und Ideen demokratischen Engagements sichtbar zu machen, gemeinsam weiterzudenken und Zukunftsvisionen zu entwickeln.
Die geschah zum Beispiel in der Veranstaltung am 01. Oktober 2020 "Oh wie Ostdeutschland – Von Druck, Bedarf und Möglichkeiten“, einem digitalen Austauschformat zwischen ostdeutschen Initiativen und bundesweiten Stiftungen, an dem sich unter anderem die Stiftung Mercator, die Open Society Foundations, die Schöpflin Stiftung und die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa sowie Engagierte aus allen ostdeutschen Bundesländern beteiligten. Die Ergebnisse dieser Dialoge sind nun als Debattenbeitrag online veröffentlicht worden.
Außerdem erscheinen Anfang Dezember neue Podcasts zur Thematik "Kommunen unter Druck" auf der Seite der Initiative. Kommentare zum Debattenpapier und Beteiligung an der Initiative sind sehr erwünscht. Das Zukunftslabor Ost wurde 2019 initiiert von der Cellex Stiftung und der Freudenberg Stiftung.