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Partner und Freunde

Bildungslandschaften gemeinsam gestalten

Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe. Als lebenslanger Prozess dient sie der Emanzipation des Individuums und stärkt damit die Gesellschaft. Stiftungen leisten hierbei einen wichtigen Beitrag.

Erfolgreiche Bildungsentwicklung lässt sich durch die Zusammenführung aller Aktivitäten und Akteure im Bildungssektor verstärken. Die Koordinierungsstelle und die Teilhaberinnen und Teilhaber des Netzwerkes Stiftungen und Bildung arbeiten mit Partnern und Freunden aus unterschiedlichen Bereichen und Gebieten der Bildungslandschaft zusammen. Bildung ist eine Querschnittsaufgabe, deshalb sind die Partner und Freunde in allen Disziplinen und institutionellen Zusammenhängen zu finden.

Arbeitskreis Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen

Im Arbeitskreis Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen denken (Mitglieds-)Stiftungen über bildungspolitische Fragestellungen nach, tauschen sich über wirkungsvolle Projekte und Programme aus und lernen voneinander.

Der Arbeitskreis Bildung war in der Aufbauphase des Netzwerkes Stiftungen und Bildung ein elementarer Bestandteil als Forum für aktuelle und zukunftsweisende Fragen für Stiftungen und den Bildungssektor. Er hat die kontinuierliche Auseinandersetzung und den übergreifenden Austausch von Stiftungen, fachlichen Experten und Praktikern aus der Bildungsszene auch für das Netzwerk gewährleistet.

Während die Treffen des Arbeitskreises Bildung ein exklusives Serviceangebot für Mitglieder des Bundesverbandes sind, ist das Netzwerk generell für alle Interessierten mit Bildungsanliegen geöffnet.

Mehr Informationen zum Arbeitskreis Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) – AG Bildung und Engagement

Im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) haben sich Institutionen und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Arbeitsleben, aus Staat, Politik, Medien und Wissenschaft zusammengeschlossen. Dort werden Herausforderungen des bürgerschaftlichen Engagements diskutiert, neue Ideen und Lösungen gefördert und verbreitet sowie Fachdiskurse geführt und Impulse gegeben.

Die AG Bildung und Engagement zielt mit ihrer Arbeit darauf ab, die Zivilgesellschaft und ihr Engagement für non-formale Bildungsangebote und informelle Lernumgebung sichtbarer zu machen, sie als Bildungsakteur stärker ins politische Bewusstsein zu rücken und hierdurch insgesamt lokale Bildungslandschaften zu stärken. Hierfür gilt es, auch Bildungspolitik und Engagementpolitik hinreichend zusammenzudenken. Die Leitung der Koordinierungsstelle, Sabine Süß, ist Co-Sprecherin der AG gemeinsam mit Jana Priemer, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

In der AG beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter aus (Mitglieds-)Verbänden und Organisationen mit Multiplikatorenwirkung und meist bundesweiten Aktivitäten.

Mehr zum Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiertes und finanziertes Programm mit dem Ziel, seit Mitte 2014 in Kreisen und kreisfreien Städten ein besser abgestimmtes Bildungsmanagement voranzubringen. Bildungsbiographien entscheiden sich vor Ort. Deswegen ist es in den Städten und Landkreisen unverzichtbar, den Grundstein für gelingende Bildungsübergänge zu legen und das Lernen im Lebenslauf jedes Einzelnen zu unterstützen. Die Transferinitiative knüpft an die Erfahrungen der Initiative Lernen vor Ort (2009-2014) an und setzt auf die Zusammenarbeit der Kommunen mit allen Bildungsakteuren vor Ort, wobei die Stiftungen eine besondere Rolle dabei übernehmen können. Die Koordinierungsstelle des Netzwerkes Stiftungen und Bildung begleitet und unterstützt Stiftungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Engagierte, die sich für lokale Bildungsentwicklung stark machen. Die Koordinierungsstelle und das Netzwerk Stiftungen und Bildung sind verlässliche Partner der Transferinitiative und bieten den Kommunen einen Zugang in die Akteurslandschaft der Zivilgesellschaft.

In der Transferinitiative berät und begleitet das Fachnetzwerk für Kommunales Bildungsmanagement seit dem 01. Februar 2024 umfassend die ESF-Plus-geförderten „Bildungskommunen“ und alle weiteren Kommunen (kreisfreie Städte, Kreise und auch kreisangehörige Kommunen), die ihre Bildungslandschaft durch datenbasierte Bildungssteuerung weiterentwickeln möchten. Dabei sollen sowohl Potentiale digitaler und analoger Bildung genutzt als auch die sozialräumliche Vernetzung der Bildungsangebote und -akteure gestärkt werden.

Das „Fachnetzwerk“ bereitet hierfür bedarfsgeleitet Erfahrungen und Wissen aus der kommunalen Beratungspraxis und Umsetzungsprozessen in den Kommunen sowie bildungspolitischen Diskursen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. Acht regionale Beratungsagenturen (REAB) und fünf thematisch ausgerichtete Fachstellen arbeiten gemeinsam Hand in Hand mit weiteren Partnerinnen und Partner der Transferinitiative für kommunales Bildungsmanagement, um Bildungschancen und -teilhabe vor Ort in den Kommunen zu erhöhen. Die REAB sind: REAN Nord, REAB Niedersachsen, REAB Brandenburg, REAB NRW, REAB Mitteldeutschland, REAB Hessen, REAB Rheinland-Pfalz – Saarland, REAB Bayern Nord und Bayern Süd. Die Fachstellen (FS) sind: FS Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel, FS kulturelle Bildung, FS Bildung für nachhaltige Entwicklung, FS Bildungsmonitoring und FS Bildung, Entwicklung, Raum, Integration und Demokratie.

Die Akteurinnen und Akteure des Fachnetzwerks für kommunales Bildungsmanagement stellen außerdem auf der Plattform LOTTA zentrale Inhalte rund ums datenbasierte kommunale Bildungsmanagement bereit. Sehr informativ ist zudem die digitale Bibliothek, in der alle bisher erschienenen Bildungsberichte von Kommunen veröffentlicht sind (Bibliothek DKBM).

Die Koordinierungsstelle des Netzwerkes Stiftungen und Bildung hilft dabei, das Wissen aus den Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Initiativen in die lokalen Bildungslandschaften hineinzutragen und in den dortigen Bildungslandschaften zu verankern. Sie vertritt die Erfahrungen und Einsichten der Zivilgesellschaft in Beiräten, Netzwerktreffen und Lenkungskreisrunden der Transferinitiative und des Fachnetzwerks.

Mehr Informationen zur Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement

Mehr Informationen zur Initiative Lernen vor Ort

Bürgerstiftungen Deutschlands im Bundesverband Deutscher Stiftungen

Bürgerstiftungen sind Stiftungen von Bürgern für Bürger. Mit ihrem breiten Satzungszweck und ihrem lokalen Aktionsradius stärken sie als unabhängige Organisationen das bürgerschaftliche Engagement. In Bürgerstiftungen stiften Menschen einer Stadt, eines Stadtteils oder einer Region gemeinsam nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Ideen. Die weltweit erste derartige Stiftung wurde 1914 mit der Cleveland Foundation in Ohio gegründet. 1996 kam es zur ersten Gründung in Deutschland.

Bürgerstiftungen sind für ihre Heimat in vielfältigen eigenen Projekten, als Förderer anderer Engagierter sowie als Plattform für bürgerschaftliches Engagement aktiv. Sie sind unabhängig, haben einen breiten Stiftungszweck und sind offen für alle. Zumeist werden Bürgerstiftungen "von unten" gemeinschaftlich von vielen Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Unternehmen, Vereine, Kreditinstitute oder andere Organisationen können sich als Zustifter beteiligen. Wie bei anderen Stiftungen auch, besteht ein elementares Ziel darin, das Stiftungskapital zu vergrößern, um so langfristig wachsende Erträge für gemeinnützige Zwecke einsetzen zu können. Ein weiteres wichtiges Ziel ist der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Die Bürgerstifterinnen und Bürgerstifter sind heute die größte Stiftergruppe in Deutschland. Auch sie setzen sich zu einem Großteil vor Ort für gute Bildung ein. Dabei sind Bürgerstiftungen mit ehrenamtlich Engagierten in den lokalen Strukturen verankert. Dies macht sie für das Netzwerk Stiftungen und Bildung zu einem wertvollen Multiplikator und für andere Stiftungen zum Ansprechpartner vor Ort, dort wo Bildung gestaltet wird: In der Kommune.

Das Büro der Bürgerstiftungen Deutschlands ist das Bündnis der Bürgerstiftungen in Deutschland unter dem Dach des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Es unterstützt Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihre lokale Gemeinschaft einsetzen, sie mitgestalten und damit als lebenswerte Orte erhalten, und ist ein wichtiger kreativer Partner für das Netzwerk Stiftungen und Bildung.

Mehr Informationen zu den Bürgerstiftungen Deutschlands im Bundesverband Deutscher Stiftungen

Freunde der Netties

Bildung ist Gemeinschaftsaufgabe – nur durch die Kooperation unterschiedlicher Partnerinnen und Partner kann die Qualität und Wirkung von Bildungsangeboten nachhaltig gesteigert werden. Aus diesem Grund sind staatliche Akteure, kommunale Bildungsvertreter und engagierte Einzelpersonen wichtige Partner für die Bildungsanliegen von Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Als Freundinnen und Freunde der Netties bereichern sie das Netzwerk Stiftungen und Bildung auf besondere Weise: Sie schaffen Zugang zu örtlichen Strukturen, vermitteln Kontakte und kennen die politischen Gegebenheiten.

Das Netzwerk Stiftungen und Bildung schafft Transparenz im Bildungssektor und bietet Kooperationsstrukturen, in denen sich staatliche Akteurinnen und Akteure mit Stiftungen austauschen und vernetzen können. Insgesamt engagieren sich bislang rund 180 Freunde des Netzwerkes Stiftungen und Bildung und leisten einen wertvollen Beitrag, gemeinschaftlich die Bildungslandschaft zu gestalten.

Mehr Informationen zu den Freunden der Netties

Fachgremien

Das Netzwerk Stiftungen und Bildung steht bundesweit im engen Austausch mit verschiedenen Organisationen und Akteuren. In einigen ausgewählten Organisationen ist die Leitung der Koordinierungsstelle, Sabine Süß, in Fachgremien vertreten.

Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Das Zentrum erforscht die Grundlagen, das Selbstverständnis und den Wandel der Zivilgesellschaft in demokratischen Gegenwartsgesellschaften. In einem integrativen Forschungsansatz verbindet es die Protest- und soziale Bewegungsforschung systematisch mit der empirischen Analyse politischer Konfliktstrukturen und der Sozialkapitalforschung. Durch die Analyse politischer Konflikte und Transformationen in der Zivilgesellschaft über längere Zeiträume liefert das Zentrum Antworten auf grundlegende Fragen zur Zukunft der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Das Zentrum wird getragen vom WZB und der Freien Universität Berlin. Es wird darüber hinaus von der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung finanziell gefördert.

Der Stiftungen für Bildung e.V. mit dem Netzwerk Stiftungen und Bildung führt in den Jahren 2023 und 2024 gemeinsam mit dem Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung das Forschungsprojekt „Zivilgesellschaft und Bildung. Bürgerschaftliches Engagement in Kommunalen Bildungslandschaften“ durch, das vom BMBF gefördert wird. Neben dem gemeinsamen Forschungsprojekt vertritt die Leitung der Koordinierungsstelle das Netzwerk im Beirat des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung.

Mehr zum Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am WZB

Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2024
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