Netzwerk-Portrait
Lokale Bildungslandschaften benötigen effiziente Strukturen und eine kluge Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort, die im Bildungssektor aktiv sind. Dafür sind systematische Kooperationen vor Ort zwischen kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie den Ländern wesentlich.
Stiftungen und weitere zivilgesellschaftliche Akteure können in dieser Konstellation eine wichtige Rolle spielen. Um Stiftungen und weitere zivilgesellschaftliche Akteure bei ihrer Aufgabe auf lokaler Ebene zu unterstützen, unterstützen 19 Förderer die Entwicklung durch eine Koordinierungsstelle.
Zielsetzungen
Das Netzwerk Stiftungen und Bildung verfolgt das Ziel, bundesweit Wegweiser für zivilgesellschaftliches Engagement zu sein, Bildungsallianzen zu fördern und Stiftungen in ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen. Das Netzwerk setzt dabei auf Kooperation von Bildungsakteuren und Wirkung auf lokaler Ebene.
Grundlegende Zielsetzungen sind:
- Förderung der Transparenz im Bildungssektor,
- Förderung und Unterstützung von Kooperationsstrukturen,
- Identifikation und Förderung von Innovationen,
- Austausch und Vereinbarung von Qualitätsstandards und Evaluation,
- Repräsentation des zivilgesellschaftlichen Engagements im Bildungssektor gegenüber Bund, Ländern und Kommunen.
Leitlinien
Verbindliche Leitlinien, die unseren Grundsätzen wie Transparenz, Kooperationswillen, Qualifizierung und Wissenstransfer entsprechen, bringen uns unseren Zielsetzungen näher. Jeder, der an dem Netzwerk Stiftungen und Bildung beteiligt sein will, stimmt als Zeichen seiner Bereitschaft, sich einzubringen, diesen Leitlinien und Zielsetzungen zu.
- Wir wollen unser Wissen und unsere Informationen miteinander austauschen.
- Wir wollen kooperieren und Synergien schaffen.
- Wir wollen systematischer in unserer Arbeit und bei der Vernetzung vorgehen.
- Wir wollen uns und andere qualifizieren.
- Wir wollen uns stärker in bildungspolitische Debatten einbringen und gehört werden.
Ganzheitliches Bildungsverständnis
Dem Vorhaben liegt ein erweitertes, ganzheitliches Verständnis von Bildung zugrunde: Lebenslanges Lernen hat die drei unterschiedlichen Lernebenen – formale, non-formale und informelle Bildung – gleichwertig im Blick. Dies betrifft alle Lebensstationen eines Menschen, die sich von der Phase Kleinkind/Kind inklusive Familie, Jugendlicher, junger Erwachsener, Erwachsener von der Geburt bis ins hohe Alter erstrecken.