Universität Bamberg: Folgen der Pandemie für die Abiturjahrgänge 2020 und 2021

Eine empirische Studie der Universität Bamberg, Forschungsschwerpunkt Empirische Sozialforschung zu Bildung und Arbeit, belegt die nachhaltigen, negativen Effekte der Covid-19-Pandemie auf die Bildungsentscheidungen und Karrierepläne junger Menschen. Die Schlussfolgerung, die das Forschungsteam aus den Ergebnissen der Studie zieht, lautet zusammengefasst, dass bildungspolitische Maßnahmen wie Schulschließungen oder Distanzunterricht gravierende kurz- und langfristige Folgen haben.

Vor dem Hintergrund psychischer Probleme kommt es eventuell zu vorzeitigen Ausbildungs- oder Studienabbrüchen, die sowohl individuell als auch gesellschaftlich ökonomische Folgen zeitigen. Denn Bildungsabbrüche und -wechsel verursachen Kosten, zum Beispiel für Beratungen und für längere Verweildauer im Bildungssystem. Durchgeführt wurde die Studie von Forschenden aus den Bereichen Ökonomie und Soziologie der Universität Bamberg und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Weitere Informationen: https://www.uni-bamberg.de/presse/pressemitteilungen/artikel/corona-abitur-2021/