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— Oktober 2019

Rückblick auf die 10. Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Nordrhein-Westfalen am 10. Oktober 2019

Mit dem Schwerpunktthema „Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft“  fand am 10. Oktober 2019 die 10. Sitzung des Stiftungsnetzwerkes Bildung in Nordrhein-Westfalen statt. Das Netzwerk war zu Gast bei den Stiftungen der Kreissparkasse Köln.

Die Projekte

Rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich intensiv zu Fragestellungen und Vorhaben aus ihrem Arbeitsalltag aus und lernten sich so näher kennen. Die Engagement Global gGmbH, die Stiftung Wissen der Sparkasse KölnBonn und das ZOE. Institut für zukunftsfähige Ökonomien e.V. konnten ihre Projekte vertieft vorstellen und mit den Fachkolleginnen und Kollegen diskutieren. Bei den Präsentationen der Projekte können Ideen besprochen, Fachfragen in der Runde beantwortet und erprobte Projektansätze weitergegeben werden.

Schwerpunktthema: Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft  

Den Fachbeitrag zum Thema "Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft" steuerten diesmal Michael Prior, Vorstand und Geschäftsführer der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung und Ina Eversmann, Referat S - Strategische Planung des Landkreises Osnabrück bei. Die gemeinsame Entwicklung einer nachhaltigen Bildungslandschaft im Landkreis Osnabrück wird seit zehn Jahren von Stiftungen und Landkreis gemeinsam vorwärtsgetrieben. Ergänzt wurde der Fachbeitrag durch einen Praxisblick in die hohe Kunst des Projekttransfers von Gisela von Auer, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, am Beispiel des Diesterweg Familienstipendiums.

Wie geht man mit unterschiedlichen Institutionslogiken um, wenn Stiftungen und kommunale Verwaltung zusammenarbeiten? Wie schafft man es, die Eigeninteressen der Beteiligten zugunsten der gemeinsamen Ziele einzuordnen? Diese und andere Herausforderungen wurden intensiv diskutiert. Als Gelingensbedingungen wurden unter anderem eine ausgeprägte Kommunikation, gemeinsame Steuerungsgremien und gemeinsam erarbeitete Ziele ausgemacht. Obwohl diese Art von Kooperation Zeit, Geduld und einen langen Atem brauchen, lagen die Vorteile für die Anwesenden auf der Hand. Einen nachhaltigen Aufbau von erfolgreichen Bildungsstrukturen sowie daraus folgende mittel- und langfristige Wirkung für individuelle Bildungserfolge erreicht man eher, wenn Zivilgesellschaft und Kommune von Beginn an Hand in Hand arbeiten.

Für die nächste Sitzung wählten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „Wie lässt sich erfolgreicher Transfer von Projekten gestalten?“ (Arbeitstitel) als Schwerpunktthema.

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Martina Battistini
Referentin
(030) 439 71 43 -11
Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2021
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