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Kurzmeldung
— Mai 2020

Neues Forschungsinstitut zum gesellschaftlichen Zusammenhalt startet am 1. Juni 2020

Was ist zu tun, wenn Bevölkerungsgruppen sich nicht als Teil der Gesellschaft verstehen, sich an den Rand gedrängt fühlen oder das bestehende politische System nicht mehr unterstützen? Um Antworten auf diese und weitere wichtige Fragen zu finden, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung  (BMBF) vier Jahre lang den Aufbau eines „Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (FGZ).

Das FGZ ist ein dezentraler Verbund aus elf Hochschul- und Forschungsinstituten. Dazu gehören die Technische Universität Berlin sowie die Universitäten Bielefeld, Bremen, Frankfurt am Main, Halle-Wittenberg, Hannover, Konstanz und Leipzig sowie das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, das Leibniz-Institut für Medienforschung Hamburg und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena. Das Institut soll seine Arbeit am 1. Juni 2020 beginnen.

Zusammen sollen die mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen praxisrelevante Vorschläge erarbeiten, die dazu beitragen, gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen. Dabei wird es um Themen wie Ungleichheit und Solidarität, Polarisierung und Populismus sowie Antisemitismus und Hasskriminalität gehen.

Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2021
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