Ergebnisse des ersten Körber-Dialogs MINT-Regionen in Berlin
MINT-Bildung stellt eine Daueraufgabe dar und verlangt langfristiges Engagement von Bund und Ländern. Diese Überzeugung vertraten die Kultusminister Stefanie Hubig aus Rheinland-Pfalz und Helmut Holter aus Thüringen gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Klaus Kaiser, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, beim ersten Körber-Dialog MINT-Regionen am 25. November in Berlin.
Die Veranstaltung der Körber-Stiftung bot Akteuren und Entscheidern aus der MINT-Bildung ein Forum für Austausch und Dialog und machte die Potenziale regionaler Vernetzung unter Einbezug von Zivilgesellschaft und Kommunal- und Landespolitik deutlich. Die Ergebnisse der Fachforen zu den Themen Mädchen für MINT gewinnen, Digitalisierung und Lehrerbildung, Qualitätsoffensive für MINT-Initiativen sowie Berufliche (Aus-)Bildung wurden dokumentiert.
Regionale Vernetzung ist ein wichtiger strategischer Hebel, um MINT-Bildung vor Ort zu verbessern. Diesen Ansatz verfolgen mehr als 120 MINT-Regionen in Deutschland. In ihnen arbeiten wichtige Akteure entlang der Bildungskette eng zusammen – von Kindergärten über Schulen und Hochschulen bis zu Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Verwaltungen –und stimmen ihre MINT-Angebote vor Ort aufeinander ab. Diese regionalen Netzwerke werden in einigen Bundesländern durch eigene Förderprogramme unterstützt. Auch der Bund hat inzwischen die Förderung von regionalen Clustern in der MINT-Bildung ausgeschrieben.
Die Körber-Stiftung setzt sich für Aufbau, Förderung und Weiterentwicklung von MINT-Regionen in Deutschland ein und wird auch 2020 einen Körber-Dialog MINT-Regionen anbieten.