Deutsche Telekom Stiftung: Wie lernen Kinder heute (Studie)?
Wie stehen Kinder zum Lernen heute? Welche Rolle spielen Schule, Eltern und außerschulische Bildungsorte? Welche Kompetenzen erachten Jugendliche als wichtig, was wollen sie lernen und wie? Diese repräsentative Studie, die von der Deutschen Telekom Stiftung erstmalig durchgeführt wurde, ist eine erste Bestandsaufnahme und soll regelmäßig wiederholt werden. Die positivste Erkenntnis aus der Umfrage: Zwei Dritteln aller Kinder und Jugendlichen fällt Lernen nach eigenen Angaben leicht. Die Erhebung zeigt aber auch: Gelernt wird weniger aus eigenem Antrieb und oft ohne Freude. Vor allem die Schule schafft es offensichtlich kaum, zum Lernen zu motivieren. Zu viele Kinder und Jugendliche verbinden mit dem Lernen in der Schule Pflicht, Zwang und Druck und vermissen Inhalte, die sie interessieren und ihnen fürs Leben nützlich scheinen. Die Befragung macht auch deutlich, dass Mitsprache die Lernmotivation und das Interesse an Lerninhalten erhöht. Bekannt ist, dass der Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen stark von den Eltern abhängt. Die Studie zeigt darüber hinaus, dass auch die Einstellungen zu bestimmten Lerninhalten oder die Haltung zu Schule oder außerschulischen Lernorten – und nicht nur der Bildungshintergrund – hier Einfluss hat.