AUF!leben SINUS-Jugendstudie veröffentlicht
Wer ein starkes soziales Umfeld hat, der kommt besser durch die Krise – das zeigt eine repräsentative Studie, die das SINUS-Institut im Oktober 2021 im Auftrag der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) durchgeführt hat. In der AUF!leben SINUS-Jugendstudie wurden deutschlandweit 1.005 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren befragt. Dabei ging es um ihre Zukunftseinschätzungen, ihre Lebenszufriedenheit und Befindlichkeit in der Covid-19-Pandemie sowie die Situation an Schulen. Positiv ist: Die breite Mehrheit der Jugendlichen blickt im Großen und Ganzen optimistisch in die eigene Zukunft und ist zufrieden mit dem Leben.
Besonders ihre Familie und ihr Freundeskreis haben Jugendlichen im Umgang mit der Krise geholfen. Gleichzeitig ist die Angst groß, dass die Freundschaften verloren gehen, der Großteil gibt Einsamkeit und Passivität als negative Konsequenzen auf die Coronabeschränkungen an. Bildungsbenachteiligte Gruppen belasten gleichzeitig noch die Sorgen um ihre soziale und materielle Teilhabe, etwa durch finanzielle Probleme in der Familie wegen der Pandemie oder schulische Beeinträchtigungen.